Die geteilte Frau
Es ist ein Sonntagabend im November, kurz nach 22 Uhr, Nadja Bernhard steht auf dem Balkon des Wiener Volkstheaters, Weißwein links, Zigarette rechts, und wirkt entspannt, aber auch ein bisschen müde. Gut drei Stunden hat sie gerade den „Nestroy“ moderiert, die Gala, bei der der Wiener Theaterverein die besten Schauspieler:innen und Inszenierungen der vergangenen Spielzeit feiert. Sie hat dabei viele Hände geschüttelt, die von Felix Mitterer zum Beispiel, von Julia Edtmeier oder Christoph Luser, nur Philipp Hochmair musste sie nicht gratulieren, denn der hat auch 2024 keinen „Nestroy“ bekommen, trotz „Jedermann“ (dieses Mal verlor er in der Kategorie „Publikumsliebling“ gegen Tom Neuwirth, vormals besser bekannt als „Conchita Wurst“, Anm.).
Bernhard nimmt einen Schluck, aber so richtig in Partylaune ist sie heute nicht. Sie redet ein paar Sätze mit einem alten Bekannten, dann geht sie vom Balkon in Richtung Rote Bar. Sie smalltalkt, macht Selfies, aber Bernhard zieht sich an diesem Abend dann doch immer wieder in die ruhigeren Ecken zurück. Später wechselt sie zwar doch noch auf die Tanzfläche, tanzt aber nur ganz kurz – und verschwindet irgendwann durch den Seitenausgang der Roten Bar, ohne großes Aufsehen.
Als Nadja Bernhard hat man wenig Privatheit. Einfach untergehen in der Masse? Oder, so wie es normale Menschen machen, in aller Ruhe runterkommen, ein Glas Wein trinken? Das ist bei Promis in der Öffentlichkeit generell schwer, bei Nadja Bernhard hat man aber das Gefühl, dass es sehr oft besonders schwierig ist. Denn selbst wenn beim „Nestroy“ fast die gesamte österreichische Theaterszene herumlehnt: Bernhard ist die prominenteste Figur im Haus, vor allem dann, wenn man „Prominenz“ mit „Bekanntheit“ übersetzt.
Seit fast 15 Jahren ist sie das weibliche Gesicht der Nachrichten im ORF. Sie moderiert die großen Sondersendungen, egal, ob zur Nationalratswahl in Österreich oder zu den Präsidentenwahlen in den USA, vor allem aber moderiert sie, gemeinsam mit ihrem Kollegen Tarek Leitner, die ZiB 1. Schon an normalen Tagen schauen ihr dort mehr als 800.000 Menschen bei der Arbeit zu, wenn wirklich was los ist, dann kann das auf bis zu zwei Millionen raufgehen. Wenn man so will, dann gehört Bernhard zur Grundausstattung eines guten österreichischen Wohnzimmers. Das ist nicht immer nur leicht. Vor allem dann nicht, wenn man auch abseits des Jobs ein bisschen Leben hat. Und dass sie das hat, war in den vergangenen Jahren immer mal wieder in der Zeitung nachzulesen. Hauptsächlich in den Ressorts für Klatsch und Tratsch.
Wenn man so will, dann gehört Bernhard zur Grundausstattung eines guten österreichischen Wohnzimmers. Das ist nicht immer nur leicht. Vor allem dann nicht, wenn man auch abseits des Jobs ein bisschen Leben hat.
Studio 65 in der Wiener Schottenfeldgasse, acht Tage nach der „Nestroy“-Gala: Nadja Bernhard steht in einem unauffälligen dunkelblauen Jumpsuit mitten im Raum. Heute ist sie entspannt und gut erholt, sie hatte nämlich gerade eine Woche frei und diese in der Südsteiermark bei ihren Eltern verbracht. Während sie ihren Kaffee trinkt, fällt ihr irgendwann auf, dass sie hier schon einmal war.
Vor ziemlich genau 12 Jahren, ungefähr zu Beginn ihrer öffentlichen Karriere, hatte sie hier ein Fotoshooting für das Magazin „News“, und zwar als „neues Gesicht der ZiB“. Es war eine der ersten großen Inszenierungen der damals 37-Jährigen, und weil sie eben wirklich noch neu war, hatte sie kein Problem, dass der Fotograf auch in den Shooting-Pausen abdrückte. Auf einem dieser Bilder, einem Close-up, trägt sie einen Bademantel und hält eine Zigarette in der Hand. Sie ist perfekt geschminkt, ihre Haare sind toll gestylt, sie lacht und schaut genau in die Kamera. Es ist ein wunderschönes Foto, ein idealer Aufmacher für die „News“-Geschichte. Und Anlass für einen ziemlichen Wirbel: Eine Anchorwoman, die gerade mal ein paar Wochen am Schirm ist und jetzt im Bademantel und mit Tschick in der Hand posiert, im People-Teil des größten Nachrichtenmagazins des Landes? Weil sich Menschen immer schon gerne über Dinge aufregen, dauerte es nicht lange, bis die ersten Leserbriefe ihren Weg in die Redaktion fanden. „Der Bademantel war gar nicht das große Problem“, sagt sie, „sondern die Zigarette. Es wäre wahrscheinlich vollkommen egal gewesen, was ich angehabt hätte. Aber am Rauchen haben sich ganz viele Menschen gestört.“
Heute lacht Bernhard darüber, damals hat sie das Ausmaß der Aufregung aber durchaus irritiert. Warum interessiert sich jemand für eine Zigarette? Warum interessiert sich jemand dafür, dass sie einen Bademantel anhat? Und vor allem: Warum glaubt irgendjemand, dass man solche Oberflächlichkeiten in einen Leserbrief rotzen muss? „Natürlich ist es schmeichelhaft, fotografiert zu werden und Interviews zu geben – aber ich habe die Öffentlichkeit damals unterschätzt“, sagt sie heute. „Ich war neu in Wien, kannte niemanden und musste mich erst zurechtfinden.“ Viele Menschen hätten sie vor der plötzlichen Bekanntheit gewarnt, sagt sie, „und vielleicht war ich in manchen Bereichen naiv. Aber ich selbst habe mir eigentlich nie überlegt, ob ich eine Rolle bedienen möchte und wenn ja, welche. Ich habe immer versucht, einfach authentisch zu sein. Damals genauso wie heute.“
Um das alles richtig einschätzen zu können, sollte man vielleicht ein paar Dinge erklären. Österreich ist nicht gerade mit vielen richtigen Promis gesegnet, das liegt einerseits an der Kleinheit des Landes, andererseits daran, dass es kaum eigenständige Populärkultur gibt, sondern vieles aus Deutschland hereinschwappt. Welche:r österreichische Musiker:in hat wirklich hohe Bekanntheits- und Sympathiewerte? Welche:r Autor:in? Ja, es gibt ein paar Skifahrer und Kicker, dann vielleicht zwei oder drei Mainstream-Schauspieler:innen, Ursula Strauss zum Beispiel, vielleicht Manuel Rubey und Harald Krassnitzer. Aber damit hat es sich dann auch schon.
Die bekanntesten Gesichter des Landes produziert das Fernsehen selbst, und zwar aus seinen eigenen Reihen – vor allem der ORF. Wenn man nämlich die ZiB 1 oder 2 moderiert, dann liest man nicht nur die Nachrichten vor wie die Kolleg:innen von der ARD oder dem ZDF, man ist dann Star, auch abseits der eigenen Sendung. Und zwar mit allem, was dazugehört: Man macht Homestorys und gibt Interviews in allen Medien und zu allen Themen, man schreibt Bestseller, spielt Theater oder Kabarett, man hält Vorträge und moderiert die eine oder andere Gala. Die „Romy“ gibt’s gefühlt zum fünfjährigen Bildschirm-Jubiläum, nach 20 Jahren kommt noch die Ehrung für das Lebenswerk obendrauf.
Wer also auch nur ein kleines bisschen eitel ist, der kann diesem Reiz wohl kaum widerstehen. Aber gleichzeitig ist diese Prominenz teuflisch: Gerade Nachrichtenmenschen sollen in erster Linie Seriosität und Ernsthaftigkeit ausstrahlen, also weder Kanten noch Brüche haben. Je wichtiger die Nachrichtensendung ist, desto glatter und lieber ist die Präsentation – und damit auch der oder die Präsentator:in. Allüren würden nur vom Wesentlichen ablenken und darum ist das Wildeste an Tarek Leitner seine Gelfrisur, an Armin Wolf, dass er keinen Alkohol trinkt, und an Martin Thür, dass er gerne Kuchen bäckt. Von Susanne Höggerl weiß man überhaupt nur, dass sie verheiratet ist und zwei Kinder hat, und von Tobias Pötzelsberger, dass er Gitarre spielt – und mit Manuel Rubey Tennis.
„Ich selbst habe mir eigentlich nie überlegt, ob ich eine Rolle bedienen möchte und wenn ja, welche. Ich habe immer versucht, einfach authentisch zu sein.“
Nadja Bernhard aber fällt da ein bisschen heraus. Die unscheinbare Schwiegertochter für den ein bisschen langweiligen Sohn? Das ist sie garantiert nicht (aber okay, wer will das schon sein, Anm.). Sie hat viele Interviews gegeben und dort erzählt, dass sie etwas für schnelle Autos übrighat und keine Hochzeiten mag. Sie hat auch schon über ihr Liebesleben geredet und hat auf Veranstaltungen ausgelassen getanzt, ganz egal, ob Fotograf:innen da waren oder nicht, weil sie’s einfach gerne macht. Erst im September, als sie bei Claudia Stöckl frühstückte, musste sie dort wieder mal über ihr Image als „Partygirl“ reden und darüber, warum sie keine Kinder hat.
Ist dieses Image einfach der Preis, den man bezahlen muss, wenn man einerseits die wichtigste Nachrichtensendung des Landes präsentiert und andererseits trotzdem ein Leben haben möchte, das nicht nur aus Excel, Kinofilmen im englischen Original und Bluesky, vormals Twitter, besteht?Nadja Bernhard zuckt mit den Schultern. „Ich gehe eben gerne aus, bin kunst- und kulturinteressiert, gerne unter Menschen und habe Spaß“, sagt sie. „Für mich ist das kein Widerspruch, nur, weil ich die Nachrichten moderiere. Vielleicht wurde ich auch ein bisschen in diese Rolle gedrängt. Aber ich bin, wenn ich nicht vor der Kamera stehe, eine Privatperson. Und als solche bin ich eben gerne unterwegs. Natürlich ist das Korsett ein bisschen starr, aber ich habe das auch immer wieder gerne aufgebrochen und Grenzen ausgelotet.“
Und es stimmt ja auch: Wer sagt, dass man Nachrichten nicht auch von jemandem erzählt bekommen will, der die Amalfi-Küste und die südsteirische Weinstraße nicht nur vom Wetterbericht kennt? Wird eine Liveschalte zu einem Korrespondenten weniger seriös, wenn man von der Moderatorin weiß, dass sie sich nicht nur für die Krisengebiete der Welt interessiert, sondern auch für Mode? Ihren Job macht sie unbestritten gut und das seit vielen Jahren. Sie ist, sobald das Studiolicht leuchtet, professioneller, ernsthafter und konzentrierter als die meisten ihrer Kolleg:innen, was man allein schon daran merkt, dass es von ihr kaum Versprecher oder Hoppalas gibt, die dann bei „Willkommen Österreich“ genüsslich ausgeschlachtet werden. Also wo ist das Problem, außer in der Fantasie einiger weniger?
Fakt ist: Bernhard polarisierte schon immer, und zwar ab dem Zeitpunkt, als es erste Gerüchte gab, dass sie das neue Gesicht der „Zeit im Bild“ statt Hannelore Veit werden sollte (Veit ging damals als Büroleiterin nach Washington, Anm.). Ihre Bestellung wurde dann zu einer kleinen Staatsaffäre, zumindest innerhalb des ORF. Bernhard, zuvor Auslandskorrespondentin und Kurzzeit-Moderatorin der Kultursendung „Kulturmontag“, hatte bei den Screenings für den Job nicht am besten abgeschnitten, sie war aber die Favoritin der damaligen Fernsehdirektorin Kathi Zechner. Diese wollte einen Generationenwechsel und die ZiB jünger, moderner, frischer und den Tick journalistischer machen.
Sie boxte Bernhard deswegen innerhalb des ORF durch, auch gegen den Willen des damaligen Generalintendanten Alexander Wrabetz, der jemand Glatteren bevorzugt hätte. Bernhard selbst geriet zwischen die Fronten eines Machtkampfs, für den sie selbst nichts konnte. Der Boulevard? Schlachtete das wochenlang aus. „Das war keine einfache Zeit für mich“, sagt Nadja Bernhard heute. „Aber ich bin Kathi Zechner immer noch sehr dankbar. Sie hat mich ,erfunden‘, wenn man so will. Und ich bin froh, dass ich mich auf das Experiment eingelassen habe.“ Mit allen Konsequenzen für ihr Privatleben.
Wird eine Liveschalte zu einem Korrespondenten weniger seriös, wenn man von der Moderatorin weiß, dass sie sich nicht nur für die Krisengebiete der Welt interessiert, sondern auch für Mode? Ihren Job macht Nadja Bernhard unbestritten gut – und das seit vielen Jahren.
Zurück im Studio 65. Der Plan ist, Nadja Bernhard durch möglichst viele Outfits zu jagen und dann die Fotos wie bei einem Klappbuch für Kinder zu montieren. Das soll einerseits ihre Vielseitigkeit zeigen, andererseits auch die Zerrissenheit, mit der sie durchs Leben geht, um allen Anforderungen zu genügen, auch ihren eigenen.
Nadja Bernhard hat das glücklicherweise für eine gute Idee gehalten und zwölf Ensembles mitgenommen. Wir fotografieren und es macht ziemlich Spaß. Ausziehen, umziehen, nach jedem Kostümwechsel arbeitet sich Visagistin Ursi durch Bernhards Gesicht und ihre Haare, und der macht das nichts aus, im Gegenteil. Sie hat sehr viel übrig für Mode, das ist auch kein großes Geheimnis, zu vielen Outfits hat sie Geschichten parat und auch das schwarze Kleid von Isabel Marant, mit dem sie kürzlich durch den „Nestroy“ geführt hat, ist dabei. Mit der Zeit wird sie aber ein bisschen unsicher. Passt diese Hose noch zu einer ZiB 1-Moderatorin? Ist dieses Oberteil zu gewagt? Und was ist mit diesen Pumps – sind die nicht zu orange?
Irgendwann wird es ihr ein bisschen zu viel. Die 49-Jährige steckt in einem extrem lässigen silbernen Jumpsuit von Atil Kutoglu, sie sieht sensationell darin aus, aber sie schüttelt den Kopf: „Ich hab’ den extra für euch mitgebracht, aber bitte lasst dieses Foto aus. Das passt dann vielleicht doch nicht ganz zu einer ZiB-Moderatorin.“ Wir schauen uns an und verstehen nicht ganz, das Teil ist das Gegenteil von freizügig oder lasziv. Wo und wie sollte dieses Teil Probleme machen? Doch Nadja Bernhard winkt ab.
Mehr Zurückhaltung
Nadja Bernhard musste sich in den vergangenen Jahren viel anhören – und einstecken. Vom Boulevard sowieso, aber auch von den Zuseherinnen und Zusehern. Bernhard kennt so ziemlich alles, was man als öffentliche Person kennt, Stalking-Fälle genauso wie Liebeserklärungen und Hass-Mails in ihrer In-Box. Jedes Interview in einer Zeitung wird kommentiert, jedes Paparazzi-Foto – und natürlich jede Styling-Änderung. Früher hat sie manchen Absender:innen noch zurückgeschrieben, sich erklärt oder sogar gerechtfertigt. Das macht sie kaum mehr. Auch, weil ihr die Kritik nicht mehr so nahegeht wie früher. Man stumpft ab, sagt sie, und das ist durchaus nachvollziehbar.
Als sie 2020 zum ersten Mal mit einer Brille im Studio saß, explodierte ihr Mailfach förmlich. Die wenigsten fanden es gut. Früher wäre ihr das ziemlich nahegegangen, sagt sie. „Jeder will geliebt werden, oder?“, mittlerweile hat sie damit aber ihren Frieden gemacht. „Dass die Optik bei jemandem mitspielt, der einen Job vor der Kamera hat, ist klar. Aber ich war schon überrascht, was für eine Projektionsfläche ich bin.“ Die Kleider, die sie auswählt, würden ihr für die ZiB bereitgestellt, „aber die Brillen, der Schmuck, das bin alles ich. Mode hat für mich auch etwas mit der Persönlichkeit eines Menschen zu tun“.
Und genau deswegen hat es sie übrigens auch ziemlich gekränkt, als sogar der „Falter“ kurze Zeit, nachdem sie zum ersten Mal mit Brille moderierte, in der satirischen Jahresend-Ausgabe „Best of Böse“ ihre Brillen thematisierte. Der Text war maximal halblustig und zielte auf diese Pointe: „Menschen mit Sehschwäche zu imitieren ist eine der letzten politischen Unkorrektheiten, die man sich noch erlauben kann. Nadja Bernhard ist gar nicht sehschwach! Trotzdem trägt sie eine Brille in der Größe von zwei Bildschirmen.“ Abgesehen davon, dass Bernhard tatsächlich kurzsichtig ist und mit 2,25 Dioptrien ohne Brillen eher nicht mehr Auto fahren sollte, ärgert sie der „Falter“-Witz, weil „so etwas über einen Mann wohl niemals veröffentlicht werden würde“.
Als sie 2020 zum ersten Mal mit einer Brille im Studio saß, explodierte ihr Mailfach förmlich. Die wenigsten fanden es gut. Früher wäre ihr das ziemlich nahegegangen, sagt sie. „Jeder will geliebt werden, oder?“ Mittlerweile hat sie damit ihren Frieden gemacht.
Was macht das mit ihr?
In den vergangenen Jahren ist sie jedenfalls sehr vorsichtig geworden, vor allem im Umgang mit Journalist:innen. Sie gibt nach wie vor Interviews und macht Fotoshootings, aber sie erzählt nicht mehr jede Gefühlsregung frei von der Leber weg. Sie ist in Gesprächen ruhiger, abwägender und längst nicht mehr so offenherzig wie noch vor ein paar Jahren. Ihre Sätze sind ausgeglichener, wenn sie zum Beispiel sagt: „Ich habe dieses Wechselspiel schon verstanden, dass man der Öffentlichkeit ein bisschen was geben muss. Und ja, vielleicht habe ich früher gerne provoziert – mehr als heute.“ Sie ist immer noch sehr nett, sie lacht viel und ist deutlich weniger eitel, als man von jemandem mit ihrer Geschichte glauben könnte. Aber trotzdem.
Auch, was ihr Social Life betrifft, ist sie etwas zurückhaltender geworden. Fragen nach ihrem Privatleben beantwortet sie nicht mehr konkret, da kann es jemand wie Claudia Stöckl noch so oft versuchen. Sie geht auch nicht mehr auf jede Veranstaltung, auf die sie eingeladen wird, und vor allem gibt sie sich längst nicht mehr für jeden Schnappschuss her. Mittlerweile kann es durchaus vorkommen, dass Bernhard auf Events erst geht, wenn keine Fotograf:innen mehr da sind. Und manchmal geht sie einfach früher nach Hause. So wie am Abend der „Nestroy“-Gala im Volkstheater.