Ein Heft, ein Interview. Mit Regisseurin Marie Kreutzer.
Im Abo oder auch als Einzelheft (5€) erhältlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das ist eine besondere Ausgabe, denn sie besteht aus einem Interview mit einer einzigen Person. Wir haben das jetzt schon zwei Mal gemacht, im Vorjahr haben wir 13 Stunden lang mit Sigi Maurer geredet, der Klubobfrau der Grünen, und vor sieben Jahren mit Thomas Glavinic. (Für Jüngere: Das war damals der spannendste deutschsprachige Schriftsteller.)
Wir mögen das Format. Es ist riskant, weil dabei viel schiefgehen kann, vor allem, wenn es nach ein, zwei Stunden nichts mehr zu sagen gibt oder sich Gräben auftun, die so groß sind, dass man glauben kann, der Kanzler wäre mit seiner Flex durchmarschiert (auch das Risiko, nur mehr Schwachsinn zu reden, ist 2023 nicht ausgeschlossen). Wir mögen das Format auch deshalb, weil es einem den Druck nimmt, Zitate oder Zitierbares für die anderen Medien zu produzieren. Wenn man sich vier, fünf Mal trifft, um ein offenes Gespräch mit ungewissem Ausgang zu führen, dann verliert man den Twitter-Fame aus dem Blick. Und genau dadurch entsteht ein Porträt einer Person, das dichter ist als alle anderen – weil es nicht nur Fragen stellt, sondern auch beantwortet.
Das Format ist dann besonders intensiv, wenn einem jemand gegenübersitzt, dessen Beruf es ist, alles im Blick zu haben: Marie Kreutzer. Sie hat sich darauf eingelassen, mal nicht total die Kontrolle zu haben.
Euer Fleisch
Bevor die erste Szene gedreht ist, geben Moodboards den Figuren ein erstes Leben. Hier zeigen wir Marie Kreutzers Vorlagen für den Film "Corsage".
Welche Songs die Figuren von "Die Vaterlosen" entstehen ließen - mit Playlist für die einzelnen Charaktere.
Von Premieren an der Wiener Filmakademie bis hin zum Filmfestival nach Cannes.
Im Film geht es auch immer um Zahlen, deshalb gibt es auch so viele dazu. Auch über den österreichischen Film und seinen Hang zu Kabarettisten.